Entstehung des Ordens:
Der Orden des Phönix entsteht in den 1970er Jahren unter der Leitung von Albus Dumbledore, um dem wachsenden Einfluss Lord Voldemorts und seiner Anhänger, der Todesser, entgegenzutreten. In einer Zeit, in der das Zaubereiministerium zögerlich reagiert, organisiert der Orden den Widerstand im Verborgenen.
Seine Mitglieder stammen aus unterschiedlichen Bereichen der magischen Gesellschaft: Lehrer, Auroren, Heiler und Zivilisten – vereint durch die Ablehnung von Terror, Einschüchterung und Blutideologien. Der Orden arbeitet unabhängig von Minister und Ministerium, nutzt verdeckte Strukturen, sichere Treffpunkte und verschlüsselte Kommunikationswege, um Informationen zu sammeln, Schutz für Verfolgte zu organisieren und gezielt gegen Todesser vorzugehen.
Die Mitglieder zahlen einen hohen Preis: Das eigene Leben steht ständig auf der Kippe, ebenso die Sicherheit der Angehörigen, viele verlieren Familie und Freunde im Krieg. Nachdem Voldemort 1981 vermeintlich stirbt, löst sich der Orden zunächst auf.
Nach dem erneuten Erstarken Voldemorts 1995 formiert sich der Orden unter Dumbledores Leitung abermals, diesmal mit noch engerer Struktur und strenger Geheimhaltung. Aus einem kleinen Kreis ehemaliger Mitglieder und neuer Verbündeter entsteht ein Netzwerk, das Schutz, Aufklärung und Gegenwehr koordiniert, während das Ministerium die Rückkehr des Dunklen Lords lange leugnet.
Aktuelle Lage:
Nach dem Tod von Albus Dumbledore steht der Orden des Phönix vor einer seiner schwersten Prüfungen. Mit ihm verliert die Bewegung nicht nur ihren Gründer, sondern auch die moralische und strategische Schlüsselfigur, die über Jahre hinweg als Bindeglied zwischen Idealismus und Pragmatismus galt und als die einzige Person, die Voldemort offen entgegentreten konnte. Die Folge ist eine Phase der Unsicherheit und Neuorientierung. Alastor „Mad-Eye“ Moody übernimmt zunächst kommissarisch die Führung, doch sein Tod bei der Evakuierung Harry Potters reißt ein weiteres Loch in die Reihen des Widerstands.
Um den zahlreichen Opfern des Krieges, Vertriebenen und Verfolgten eine Zuflucht zu bieten, errichtet der Orden in dieser Zeit ein geheimes, abgeschirmtes Auffangdorf. Es wird durch mächtige Schutzzauber verborgen und soll jenen ein sicheres Zuhause geben, die durch den Krieg alles verloren haben, als Staatsfeinde gelten oder vor den Todessern fliehen mussten.
Da die Anzahl der dort lebenden Menschen durch die Folgen des Kriegs dramatisch steigt sollen die Hilfesuchenden auf verschiedene Safehäuser verteilt werden. Bei der geplanten Evakuierung des Dorfes kommt es zum Angriff durch Todesser. Unschuldige sterben, werden schwer verletzt und wieder einmal verlieren viele der dort lebenden Menschen alles was sie noch besaßen. Der Verdacht für den Verrat fällt auf einen Informanten aus den eigenen Reihen, vermutlich Mundungus Fletcher, was das Vertrauen innerhalb des Ordens nachhaltig erschüttert.
In der Konsequenz beschließen die verbliebenen Mitglieder eine strukturelle Neuordnung: Die Leitung soll nicht länger in den Händen einer einzelnen Person liegen, sondern auf drei Ordensmitgleider aufgeteilt werden, um Verantwortung zu teilen und Verrat künftig besser abzufangen. So entsteht das neue Leitungstrio, das den Orden künftig gemeinschaftlich führt mit dem Ziel, aus der Schwäche wieder Stärke zu formen.
Die Wahl fällt dabei auf Mercurius Bolt, Remus Lupin und Eowyn Honeysett.