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Alltag und Gesellschaft
Mit dem fortlaufenden Herbst 1997 hat sich der Alltag für Hexen und Zauberer grundlegend verändert. Das Ministerium agiert im Ausnahmezustand, das NEMS erlaubt willkürliche Eingriffe, und viele vertraute Sicherheiten sind verschwunden. Die Gesellschaft ist durchzogen von Kontrolle, Misstrauen und einer nie dagewesenen Spaltung.

Öffentlicher Raum

Straßen sind nach Einbruch der Dunkelheit wie ausgestorben. Patrouillen kontrollieren Ausweise und Zauberstäbe, auch tagsüber drohen stichprobenartige Überprüfungen. Spontane Magie ist riskant, da der zuletzt gewirkte Zauber jederzeit überprüft werden kann. Öffentliche Veranstaltungen sind verboten, Versammlungen auf fünf Personen begrenzt – jede:r, die/der sich in größerer Zahl trifft, gilt als verdächtig. Märkte, Feste und Quidditchspiele sind verschwunden; selbst private Feiern werden selten und finden nur noch heimlich statt.

Die illegale Amüsiersucht

Trotz Verbote und Patrouillen entstehen im Untergrund neue Formen von Gemeinschaft und Kultur. Wer dabei erwischt wird, riskiert hohe Strafen, allerdings ist die Sehnsucht nach Normalität, Ablenkung oder Rebellion gegen das Establishment stärker denn je.

Familie und Nachbarschaft

Das Zuhause ist für viele der einzige Rückzugsort, doch auch dort herrscht kein Vertrauen. Familien bunkern Vorräte und versuchen, unauffällig zu leben. Nachbarschaften sind von Denunziationen geprägt – die AmK hat ein Netz aus inoffiziellen Informanten aufgebaut, sodass niemand weiß, ob die eigene Nachbarin, der Arbeitskollege oder sogar ein Verwandter Informationen weitergibt.
Das sorgt für eine Atmosphäre, in der Isolation und Rückzug zur Normalität werden.

Jugend und Erziehung

Mit dem Fall von Hogwarts ist eine zentrale soziale Struktur zerbrochen. Jugendliche erhalten nur noch staatliche Lehrmaterialien, die oberflächlich, ideologisch geprägt und unzureichend sind. Viele treiben ziellos in den Straßen umher oder werden von Propaganda-Programmen des Ministeriums eingefangen. (vgl. auch Post-Hogwarts-Ära (ab 11/97))
Gleichzeitig bemühen sich Untergrundgruppen und Widerstand, Jugendliche für ihre Sache zu gewinnen. Wer kein starkes familiäres Netz hat, läuft Gefahr, zwischen Indoktrination und Radikalisierung zerrieben zu werden.

Medien und Informationsverteilung

Der Tagesprophet ist vollständig gleichgeschaltet und dient als Sprachrohr des Ministeriums. Inhalte sind Propaganda: Beschwichtigung, Hetze gegen „Feinde des Staates“, Heroisierung von Todessern. Alternative Medien sind verboten; Untergrundflugblätter und gefälschte Propheten-Ausgaben zirkulieren heimlich, aber ihr Besitz ist gefährlich.
Gerüchte ersetzen verlässliche Nachrichten. Das Flüstern auf der Straße oder hinter vorgehaltener Hand wird zur wichtigsten Informationsquelle – auch wenn kaum jemand weiß, was wahr ist. (vgl. auch Kommunikation)

Tradition

Magische Feiertage und Feste, die früher gemeinschaftlich begangen wurden, fallen aus oder werden von der Propaganda umgedeutet. Rituale und Familientraditionen verlagern sich ins Private. Nicht-staatliche Gruppen (z. B. Vereinstreffen von Alchemist:innen) geraten stärker unter Druck, da das Ministerium keine unkontrollierten Versammlungen duldet. Das führt zu einem Gefühl, dass selbst jahrhundertealte Bräuche und die gemeinsame Kultur bröckeln.

Stimmung und soziale Dynamik


Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in Resignation. Man versucht, unauffällig zu bleiben und den Tag zu überstehen. Irgendwie kommt man schon klar, nicht wahr? Dennoch, was bereits vorher im Argen lag, spitzt sich nun zu. Die soziale Spaltung wächst:
  • Reinblutfamilien sichern sich Privilegien und Einfluss. Sie sitzen oft auf altem Geld, privaten Ressourcen und Sicherheiten durch Beziehungen (und Angst).
  • Halbblütige fristen ein Dasein einer verunsicherten Mehrheit, die dennoch keine Entscheidungsgewalt hat, wenn sie nicht in gesicherten Positionen sitzt und sich bewährt gemacht hat, was faktisch nicht allen gelingen kann.
  • Ganz besonders Muggelgeborene stehen am Rand der Gesellschaft und sind ständigen Schikanen ausgesetzt.
  • Magische Geschöpfe (Kobolde, Werwölfe, Hauselfen) werden noch stärker kontrolliert und entrechtet.
Hoffnung wird leise und heimlich bewahrt, beispielsweise durch Gerüchte über den Orden, über internationale Hilfe oder über ein baldiges Ende der dunklen Herrschaft. Doch in der Öffentlichkeit spricht kaum jemand davon, viel zu gefährlich wäre das. Niemand möchte, dass einem der Zauberstab weggenommen wird oder dass das Ministerium anrückt und das ganze Zuhause filzt, weil der Nachbar eine Zelle der Destabilisierung gemeldet hat — oder wie auch immer man dann eben heißt, wenn man seinen Mund zu weit aufgemacht hat.


Es ist: 06.12.2025, 06:35