Dieses Forum verwendet Cookies
Dieses Forum nutzt Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du nicht registriert bist. Cookies sind kleine Textdateien auf deinem Gerät; die von diesem Forum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies in diesem Forum zeichnen außerdem auf, welche Themen du gelesen hast und wann du sie zuletzt gelesen hast. Bitte bestätige, ob du das Setzen dieser Cookies erlaubst oder ablehnst.

Hinweis: In einzelnen Profilabschnitten können eingebettete Inhalte von Drittanbietern (z. B. Spotify, Pinterest, YouTube) geladen werden. Mehr dazu erfährst du im Abschnitt Datenschutz.

Unabhängig von deiner Auswahl wird ein Cookie in deinem Browser gespeichert, damit dir diese Frage nicht erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Alle Inplayzitate
Filtern nach
nach Spieler:in
nach Charakter
Sie hatten nicht mehr getanzt, seit dem Tag an dem sie Finn verloren hatten, fast hatte sich das Gefühl eingeschlichen, dass sie es nie wieder tun würden. Schuldige Füße kannten keinen Rhythmus, sagte ein Lied, welches ebenso von begangenen Fehlern sprach und wie sehr man sich zurück wünschen konnte, in eine Zeit in der es so leicht gewesen war, gemeinsam zu schweben.
Dafür sah Henry wiederrum Probleme, wo gar keine waren. Und sein Lieblingsproblem schien Aldric selbst zu sein, der sich so gar nicht erklären konnte, weshalb sein älterer Bruder so wenig für ihn übrighatte. Er hatte sich ja nie viel daraus gemacht, größer und schöner zu sein, er konnte ja auch nichts dafür. Tatsächlich war es ihm früher kaum aufgefallen, er hatte das Aussehen seines Bruders schließlich nicht gewertet, war ihm doch egal ob sein Bruder 'ne Kröte war oder der Froschkönig.
Aldric wusste selbst nicht so genau, was in seiner Familie eigentlich schiefgelaufen war. Heather und Timothy schienen perfekt zueinander zu passen, waren nicht verwandt und sonst auch nicht dafür prädestiniert, fehlerhafte Gene weiterzugeben. Und dennoch schien es nur bei ihm selbst geklappt zu haben, ein perfektes Individuum in die Welt zu setzen.
„Ich geb dir drei Galleonen wenn du das trinkst“, waren die einzigen Worte, die sie noch für das Cola-Sahne-Gemisch übrig hatte, ehe die Bedienung es mit genervtem Gesichtsausdruck wieder mit sich nahm. „Immer lächeln“, rief Perenelle ihr grinsend nach, „das könnte der letzte Tag deines Lebens sein.“ Als ob, wobei sollte sie hier sterben, auf einer eisernen Krokette ausrutschen und sich den Kopf auf dem Boden zertrümmern?
„Drei Sekunden Regel“, brüllte die Fenwick hektisch, bückte sich und angelte sich mit den knorrigen Fingern die Krokette vom Boden, wischte sie an ihrem Oberteil etwas sauber. Bedenklich, war der Boden nicht vielleicht sogar sauberer als die Klamotte?
„Perenelle klingt… ein wenig anders als andere Leute“, stellte Elli ein weiteres Mal fest, dieses Mal eher belustigt. Dass man durch Zufall als Mitbewohner endete, wie passierte sowas? Geschichten, die das Leben schrieb.
«Der verfickt einzige, der verrecken sollte ist dein hässliches Gesicht!», Grammatik am Arsch. Sowas brauchte ein Iversen nicht – ausser er arbeitete im Ministerium.
Die Lippen auf ihren Schopf gedrückt, zog Leif sie ein kleines bisschen näher, nicht weniger vorsichtig, aber auch nicht nur sie haltend, sondern ebenfalls Halt bei ihr findend. „Ich werde es noch oft sagen“, und er fühlte sich sicher bei dieser Behauptung, als wäre es nicht nur ein Wunsch, oder Vorhaben, sondern eine unabänderliche Tatsache.
Lyra hob den Blick und sah ihren Bruder kurz über den Rand des Weinglases an, ehe sie laut auflachte. Sein Herz brauchte also eine Pause, natürlich. „Hast du zu viel Celestina Warbeck gehört?“, äffte sie in ihrem schlechtesten britischen Englisch eine scheinbare Upper Class Lady nach, die sich im gesungenen Herzschmerz von der Warbeck verlor. Lieber weiter trinken.
Caradoc nickte. Sie war ein Einzelgänger gewesen, genau wie er. Zu seiner Beisetzung würde allenfalls vielleicht noch Hunter kommen, aber nur um ihn zu beschimpfen und Alkohol über seine Erde zu gießen.
Ein leichtes Grinsen schob sich über seine Lippen. „Ich würde behaupten kein Date mit mir kann wahrlich schlecht sein“, gab er selbstironisch zum Besten und lehnte sich dann doch wieder etwas nach vorn. Ein wenig seiner Hybris schien wohl trotzdem durch, aber er war immer noch ein Goldjunge.
Gene blinzelte kurz, als Margo die Verwirrung aufzuklären versuchte und damit kläglich scheiterte. „Ich dachte wir reden von Florine. Will er seinen Sohn etwa an Genya binden? Ist gerade Sommerschlussverkauf bei den Duvalls?“ Die Französin schüttelte ungläubig den Kopf, trank von ihrem Wein. Wie konnte man so mit seinen Kindern umgehen? Gut, Genevieve war sicherlich kein Leuchtturm der korrekten Kindererziehung, aber sie wollte ihre Kinder nicht einfach so mir nichts, dir nichts verheiraten.
Kein Eintopf also. „Endlich mal etwas das man kauen kann, hm?“ Sie war einfach strukturiert, keine Frage, aber das Essen im Auffangdorf hätte man auch ohne Zähne essen können. Vielleicht war es genau dafür konzipiert, im Kampf hatten ja sicherlich einige ihre Kauleiste verloren, oder?
Nun ja, solange er den anderen gleich nicht beraten musste, welche Farbe des Einstecktuchs besonders gut zum Sakko passte. Leicht hob Frank die Augenbrauen hoch, nickte aber erst einmal ein weiteres Mal. Nun… Frank zog die Augenbrauen zusammen und das Braun in seinen Augen wurde eine Spur dunkler. Vermutlich kein Anstecktuch, es sei denn der Minister wollte eins, das biss. Nokturngasse.
„Myrte arbeitet bestimmt noch an ihrem Plan. Ich bin wie Helena von Troja, mein Gesicht bewegt tausend Schiffe.“
Ein leises Lachen, kaum ernsthaft erklingend, glitt über die Lippen des hochgewachsenen Mannes. Himmel, dieser Kerl hatte wohl lange keine echte Freude mehr empfunden. Viel zu kalt und reglos drang das Geräusch aus der trockenen Kehle. Ganz so als wäre ein Fremdkörper auf drängende Art und Weise hinausgequetscht worden.
Keine Namen, keine Vorgehensweise und die meisten der bekannten Todesser, waren wohl kaum so dumm unvorsichtig zu sein und sich offensichtlich zu treffen, Hände zu schütteln und gegenseitig ihr dunkles Mal zu bewundern.
"Shshshsh…wir wollen doch keinen Ärger…“ „Eh, doch?!“ Ließ sich die am Ärmel festhängende Perenelle keine Sekunde Zeit zu antworten. Deeskalation? Das Wort kam aus vielerlei Gründen nicht in ihrem Vokabular vor.
Wie gern wäre sie so scheinbar ruhig und gelassen wie Weasley und Lupin – oder auch so entschlossen wie Dearborn und Mercer. Ohne die Kraftausdrücke allerdings und sicherlich nicht so rachsüchtig.
Er lehnte sich an den Tisch hinter sich und wieder huschte sein Blick zu der Kuchenschachtel. Sie war zumindest schon etwas näher gekommen und scheinbar hatte es auch noch. Eine kleine Hoffnung keimte in ihm auf.
Unbestrittene Tatsache war jedoch, dass Männer bekanntlich alterten wie ein guter Wein – die Damenwelt hingegen eher wie ein Glas Milch.
Blaue Augen schwenkten zum Rotschopf. Wer hatte dem Grashüpfer das Kommando übergeben, sprachen hier nicht noch immer die Generationen, die wussten, wie sich ein Kampf anfühlte, aufgeben, Schmerz? Wie alt war er? Vierundzwanzig? Er erinnerte sie an einen jungen Arthur .
Ein nicht ausgesprochener Schutzzauber konnte noch bessere Dienste leisten, als einer den man hinaus brüllte, manchmal war auch leise sein wichtig. Im Grunde war es Rhys ja auch vollkommen egal, ob der Junge seine Zauber sagte, rief, tanzte oder malte, so lange sie eben ihren Zweck erfüllten.
Bruderherz. Ernsthaft? Wieso nur musste Aldric ihn immer provozieren? Und was noch viel ärgerlicher war: warum ließ er sich von ihm auch noch provozieren? Wieso gelang es ihm einfach nicht, über dieser Begrüßung zu stehen? Stattdessen hallte dieses nur scheinbar freundliche Wort in seinen Gedanken wider, wurde mit jedem Mal spöttischer. Verstärkt von der Tatsache, dass sein Bruder von oben auf ihn herabsah. Nicht nur im sprichwörtlichen, sondern auch im tatsächlichen Sinne. Henry erwischte sich dabei, wie er sich etwas aufrechter hinstellte. Was ihn wieder ärgerte, war es doch sowieso eine vergebliche Mühe.
Da stand er also, der ach so gefürchtete, brutale Todesser, der Psychopat der Familie Travers, der Verrückte Mörder, gestellt bei einem Einbruch in ein Gewächshaus in dem es nichts zu holen gab, von einem kleinen Welpen, nicht viel mehr als ein Plüschtier, gerettet von seiner zierlichen, kindlichen Nichte.
Nein, Rowle unterschätzte die Muggel nicht: Er fürchtete sie. Weder Vergnügen noch Spott bewegten sein aufgeräumtes Soldatengesicht, als er auf die zusammengetriebene Menschentraube blickte, als wären sie nichts als eine Charge Zaubertränke, die verschifft werden musste.
Luxusprobleme, wie er gerne selbst verächtlich für sich feststellte, denn wer konnte schon behaupten, gänzlich ohne Selbstzweifel oder die eine oder andere Schwierigkeit mit der eigenen Familie durchs Leben zu gehen? Was war das alles schon angesichts der Hölle, durch die so manch anderer bereits gegangen war oder die ihnen vielleicht noch allen bevorstand? Alles Dinge jedoch, die dem redegewandten Rumtreiber in nüchternem Zustand wohl nie über die Lippen gekommen wären, sträubte er sich gegen derlei düstere Ernsthaftigkeiten doch für gewöhnlich wie sein alter Zaubertränke-Lehrer, Professor Snape, gegen ein Schaumbad.
Da war Liebe, da war Leben. Da war Will, mit dem sie ihr Paradies wiederaufbauen musste. Da war Leif, dem sie noch so viel mehr sagen und geben wollte. Da war Aidan, der zurück war und ihre Hilfe brauchte. Da war Lio, da war Rhys, da war Chana, da war Genya, da war Helena, ihre Mutter, da war sogar Chris, da waren so viele. So viel mehr, als dass was sie gerade fühlte. So viel mehr, dass es einen Patronus hätte erzeugen können, wenn der nur gegen Cruciatusflüche helfen würde.
Ein bisschen kam er sich vor, wie ein Creep, der einem Mädchen beim Schlafen zusah, als er ihr erneut durchs Haar strich und schliesslich selbst die Augen schloss. Er würde genug früh wach werden… wenn der kleine Gremlin auf Futtersuche ging und ihn vielleicht aus Versehen schlug.
Das Brummen und Knurren erinnerte sie an den Hofhund des Hühnerstalls. Am Anfang hatte sie Angst gehabt und irgendwann gemerkt, dass wenn sie ihm am Ohr kraulte, er anfing mit dem Hinterfuss zu wackeln. Soren war bestimmt auch nichts anderes, als ein grosser verstopfter dänischer Hund.
Auf dem Weg aus dem Raum schnappte er sich seinen Morgenmantel – er hatte nicht vor um diese Uhrzeit jemand Fremdes direkt in seiner gottgeschaffenen Perfektion zu überraschen – und trat den Weg durch den Flur an.
Sicherlich nur Menschen, die vollends den Verstand verloren hatten. Mercy hatte zumindest noch welchen bewiesen, indem er mit einem Seil gefolgt war, auch wenn die Tatsache, dass er ihr hinterhergekommen war, doch irgendwie davon sprach, dass er ein bisschen verrückt war. Ob generell oder nur nach ihr, wusste sie für den Moment nicht.
„Nanana, Kevin“, keiner der Dementoren, welche den am Boden knieenden Mann umkreisten reagierte so wirklich auf die Ansprache, hatte sie doch eigentlich für alle gleich gegolten.
Doch irgendwie hatte sie sich - trotz des Überfalls auf das St. Mungo - noch nie wirklich in Gefahr gesehen. Sie war immerhin eine Rowle. Witwe eines Todessers ... und vielleicht Mutter von einem. Wer wusste das schon? Noch ein Thema jedenfalls, auf das sie nicht stolz war. Doch aus diesen Gründen fühlte sie sich mehr oder weniger unantastbar.
Sie schloss die Galerie gegen 18:oo Uhr, räumte alles auf und brachte Ordnung in die Bücher, ehe sie sich ein Glas Whiskey aus ihrer Vitrine gönnte. Was auch immer der Anlass war, völlig nüchtern würde sie es wohl nicht ertragen. Margo hatte auf sie abgefärbt.
Dumm dumm dumm pochte sein Gehirn im Rhythmus seines Herzschlages. Nur ein letztes Mal wisperten die Risse in seinem Herzen, als war es nicht genau dieser Wunsch, der sie schlussendlich vertiefte. Wie eine kurze Versuchung spürte er Dorians Fingern auf seiner Haut nach und bemerkte dennoch auch im Gleichtakt, dass etwas anderes in ihm erwachte. Vergessen wurde verdrängt von Erinnern, weckte ungleich das erste Mal seitdem er den Flint kannte den Drang fliehen zu wollen. Die Leichtigkeit hielt ihn davon ab, weil es nicht schwerwiegend genug war, um ihn herunterzuziehen, aber das Gefühl blieb ein paar Herzschläge, vielleicht sogar länger.
«Das hat Tobin geschrieben», wieso erklärte er sich jetzt?! Er war Draven gar keine Erklärung schuldig! «Keine Sorge er will nicht mit mir gehen», Raigan zuckte die Schultern. «Den hat er für Wilda gemacht» mit der will er aber auch nicht gehen. Sondern ich.
Eine Entschuldigung zu formulieren, lag sowieso ausserhalb seiner Kompetenzen, abgesehen davon verstand er ihr weinerliches, verweichlichtes Gejammer sowieso nicht, im Gegenteil – je länger es anhielt, desto stärker wurde in ihm das Verlangen, sie die Treppe hoch oder gegebenenfalls auch runterzuwerfen. Immerhin hätte sie damit einen legitimen Grund zum Heulen gehabt.
Nicht einmal der trotzige Blick aus geröteten Augen täuschte über die Tränen hinweg, die auf ihren Wangen glitzerten. Fuck. Ein wenig irritiert löste der Todesser seine Hand von ihrem Nacken und schob die Tür mit dem Fuss zu. Scheisse, war er das gewesen? Und wie machte man das wieder rückgängig? Die Schwierigkeit der Situation hatte gerade um mindestens fünfzig Level zugenommen, vom störrischen Balg zum weinenden Häufchen Elend. Damit hatte er weder gerechnet, noch wusste er auch nur ansatzweise damit umzugehen.
„Oder ich schicke dir ein paar Hexen aus meiner Redaktion vorbei, Hessie Buckthorn hat sich schon ein paar Mal nach dir erkundigt, kommt scheinbar öfter hier vorbei. Ende 30, blonde Haare, dunkelroter Lippenstift? Sie hat immer ihre Katze dabei“, versuchte Victoria ihm das Bild zu zeichnen um seiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. „Schreibt die Horoskope, oh Brüderchen, eins kann ich dir sagen, versaust du es dir mit ihr werden den Steinböcken ein paar schwere Monate bevorstehen.“ Wenn man irgendwann damit beginnen würde Preise dafür zu verteilen, möglichst viel Unsinn am Stück zu faseln… Victoria würde unter der Bürde schwerer Goldmedaillen einen Buckel entwickeln.
„Tu dir keinen Zwang an, nimm ein Stück Kuchen und geh Malfoy fragen, ob er so freundlich ist, sich mit dir über seine Freunde zu unterhalten. Klingt nach ‘ner großartigen Idee.“ Er schnaubte ein weiteres Mal, deutlich zu machen, was er von der ganzen Scheiße hielt. Moral, Anstand… Grundsätze.
Der Trailer von Hunter war genauso, wie man ihn sich vorstellte, wenn man den Besitzer kannte. Die besten Jahre lagen hinter ihm und vermutlich waren auch einige Dinge nicht mehr funktionsfähig, aber zum Leben reichte es.
Die ersten Tränen fielen und er griff nach seinem Zauberstab, um ihr ein Taschentuch hervorzuzaubern und zu reichen. Es musste wahrlich schwer sein ihn zu verlassen. Er konnte es schon irgendwie verstehen. Sie verlor mit ihm etwas wahrhaft Fantastisches.
Manchmal hinderten ihn nicht nur seine mangelnden magischen Fähigkeiten an einer Reaktion, sondern auch das Strafgesetzbuch.
In seinem Kopf wirkte all das wie eine riesige Baustelle und sie waren gerade auf der Suche nach dem Bauleiter, der ein wenig Ordnung in das Chaos bringen konnte. Blieb nur zu hoffen, dass der Bauleiter nicht gleichzeitig auch der Sprengmeister war.
Ihm mochte vieles egal sein, aber ein Aufenthalt im Palast mit seiner Schwägerin und seiner Schwester würde zwangsweise dazu führen, dass man diese Attraktion im Anschluss von jedem Hop-On-Hop-Off Reiseprogramm hätte streichen müssen. Entweder, weil eine Mordkomission lange damit beschäftigt wäre, die sterblichen Überreste zweier Blondinen zusammenzutragen, oder, weil es den Palast schlichtweg nicht mehr geben würde.
„Meinst du das klaut jemand?“ Irgendwie war die Vorstellung absurd, dass man ihr hier in der Winkelgasse ihr Fahrrad abnehmen würde. Bellatrix Lestrange die mit mintgrünem Zweirad durch London heizte, um den Lenker die Blumenkette - fast schon eine romantische Vorstellung.
Sam öffnete den Mund, um zu widersprechen, saß dann aber reichlich doof da, als Gabe schon aufgesprungen war und ihn im nächsten Moment mit sich hochzog. Merlin sei Dank, dass der Gryffindor Gemeinschaftsraum ein geschlossener Raum war, sonst hätte Sam in diesem Moment einen exzellenten Mückenfänger abgegeben, mit seinen noch immer leicht geöffneten Lippen.
Er drehte sich in ihre Richtung, als sie meinte er würde ihr auch helfen können, konnte aber den durchaus geschockten Ausdruck in seinem Gesicht nicht verbergen, als sie weitersprach. „Du willst was? Bei aller Liebe Florine, du bist meine Schwester. Hast du noch nie einen Mann verführt? Da ist doch jeder anders. Was soll ich dir da sagen? Zieh dich halt einfach aus und leg dich ins Bett. Klappt immer.“
Natürlich hatte Florine Recht, seine Geburt war nicht sein Verdienst, man musste Heather durchaus gratulieren, die manngewordene Perfektion auf die Welt gebracht zu haben, aber alles was seitdem geschehen war, ging ja wohl auf sein goldenes Konto. Und davon musste man sich eben auch mal ausruhen. Es konnte so schwer sein, makellos zu sein.


Es ist: 06.12.2025, 07:23