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Mit einem langen Wimpernaufschlag sah sie Aldric hinterher, als dieser ebenfalls am Tisch entlang ging. „Noch ist er keine Familie, oder?“ Wohl aber durchaus der nächste Kandidat für einen weiteren Schnitzer im Holz vom Kopfteil Honors Bettes.
Florines Fürsorge rührte beinahe. Ihre Fähigkeiten eine simple Schnittwunde und Kleider zu säubern, deutete aber zumindest darauf hin, dass sein Sohn an ihrer Seite nicht so schnell verblutete, weil er sich WIEDER einmal in einen Dementorangriff begab und sich den Fuss dabei verstauchte.
Sie wollte sich gerade Lucien zuwenden, als sie den Kellner auf Margo zugehen sah, der ihrer Meinung nach viel zu zielstrebig mit dem Weinglas unterwegs war. Doch ehe sie etwas hatte machen können, hatte die Travers das Glas auch schon geleert. Gottverdammte Alkoholikerin, konnte sie auch nur einmal in Anwesenheit eines Glases das Hirn anschalten? Sie war ja schlimmer als Männer, die nackten Brüsten in ihren eigenen Tod hinterherliefen.
Außerdem bemerkte er die Bewegungen seines eigenen Vaters, der sich nun von der Traube löste und geradewegs auf ihn zusteuerte. Nicht, dass er unbedingt scharf auf eine Unterhaltung mit Timothy war, aber es war ihm doch lieber als sich in das Chaos einzumischen. Er schnaubte leise ob der Worte des Duvalls, sah ihn direkt an. Die schrille Stimme der alten Travers drang zu ihnen durch und er hob nur eine Augenbraue an. „Bist du sicher, dass du dich mit dieser Familie zusammentun möchtest? Wenn Genya auch so durchdreht halte ich das nicht durch. Und was macht das mit unserem Ansehen?“ Vielleicht konnte er Margo ja später noch dafür danken ihm Munition an die Hand gegeben zu haben, mit der er gegen das Ehe-Schiff schießen konnte. Lieber Merlin, bitte, bitte.
Sollte sie denken, dass sie die Beaumon mit ihrer Aussage peinlich berühren würde, lag sie falsch. Unter anderen Umständen vielleicht, aber dafür floss bereits zu viel Wein durch ihre Adern, hatte vermutlich schon 80 Prozent ihres Blutes ausgetauscht. Wein-Dialyse, sozusagen.
„Glaub mir, ich würde lieber nicht durch seine Sachen wühlen müssen. Vielleicht können wir ihn und Duvall ja von einem Fallschirmsprung überzeugen. Ohne Zauberstab. Und ohne Fallschirm.“ A girl could dream.
„Ich“, ihm fehlten die Worte, hätte er doch auch einfach in ihren Augen versinken und sie den Rest des Abends nur glücklich betrachten können, doch eine Erklärung, die war er ihr wohl schuldig und er sollte sie sicher auch bald über die Lippen bringen, ehe sie sich noch mehr ausmalte, was vorgefallen sein konnte, dass ihn hier her getrieben hatte, so spontan, so ungewöhnlich und doch wusste er ganz sicher, dass er an keinem anderen Ort sein wollte in diesem Moment. „Ich habe dich“, die Schultern unter dem Jackett hoben sich leicht an. „nur so vermisst, Ody“, weich glitt ihr Name über seine Lippen, er wusste nicht wohin mit seinen Händen, also schob er sie in seine Jackentaschen, blickte einen Moment lang auf die Spitzen seiner schwarzen Schuhe und hob dann nicht ganz den Kopf, aber den Blick der grünen Augen wieder zu ihr.
Da sollte noch einmal einer sagen Reinblütigkeit kennzeichnete Erhabenheit. Die Hälfte der Reinblüter waren irre und die andere … nun, manche davon waren gutaussehende Politiker, so wie sein Freund oder kleine Mysterien, die Männern den Kopf verdrehten.
Also schwieg er trotzig, versuchte nur, sich ein wenig aufzurichten, um nicht ganz so erbärmlich wie eine tote Fliege am Gitter zu kleben. Es blieb beim Versuch.
„Im Ernst Eo, mit wessen Ton spielst du denn dieser Tage?“ Der Champagner stieg ihr zu schnell zu Kopf, was sie nicht davon abhielt nicht noch einen Schluck zu nehmen bevor sie die Hände in dem Knetmaterial versenkte.
«Vorsicht, das ist Seuchenschutzgebiet», warnte er heiser und hob nun doch den Kopf ein wenig, späte wie sein Hund über die Lehne der Couch, aber die Besucherin hatte ihm den Rücken zugewandt. Er blinzelte ein wenig, nur flüchtig huschte ein Ausdruck von Empörung über seine Gesichtszüge. Etwas erkältet, sie hatte ja keine Ahnung, welchen Todeskampf er hier focht. Aber wie sollte sie auch, sie war eine Frau und vermutlich gar nicht in der Lage, sich solche Qualen vorzustellen.
So ging es also zu Ende mit ihm, auf seinem Sofa in den eigenen vier Wänden, Tod durch Ersticken. Nicht besonders ruhmreich, andererseits war es ja selbst Attila, dem Hunnenkönig, nicht besser ergangen. Er blinzelte in Richtung des Tisches und da stand sie, die Teekanne, aber sie hätte genauso gut neben den Kronjuwelen im Tower of London sein können, so unerreichbar war sie. Jes röchelte ein wenig, gefolgt von einem weiteren, bellenden Husten, in dem sein gemurmeltes «Natasha?» komplett unterging. Ob das die Bestatterin war? Vielleicht würde er noch die Kraft finden, die Grabinschrift festzulegen. I told you I was sick erschien ihm passend, denn anstatt ihn in seinen letzten Stunden zu pflegen, widmete sich die baldige Witwe ganz offensichtlich lieber dem Besuch.
Lediglich bei der Erwähnung von Calanthe horchte er kurz auf; das Mädchen hatte es also trotz ihrem eher zweifelhaften Ruf – Edgar Travers verstiess mit Sicherheit niemanden grundlos aus der Familie – geschafft, einen Reinblüter an Land zu ziehen. Noch dazu den einzigen seiner Familie, den man nicht als komplett geistig unzurechnungsfähig einstufen musste; die restlichen Geschwister teilten sich ja offensichtlich eine Gehirnzelle.
Er betrachtete die Ältere einen Moment lang und richtete seinen Blick zum hohen Balkon. „Du solltest dir die Aussicht ansehen und wen du schon dabei bist, vielleicht tust du mir den Gefallen … kletterst übers Geländer und …“, er senkte das Haupt ein Wunder machte er nicht noch ein passend fallendes Geräusch dazu mitsamt einem Aufklatschen. Was er meinte, war damit aber wohl klar. Wie gerne würde er seine Finger in ihren Nacken drücken und ihre hohle Stirn einmal gegen den Stehtisch donnern. Er lächelte. Der Gedanke war motivierend.
Aufmerksam musterte er den Bruder, dessen Reaktion ihm erneut ein raubtierhaftes Lächeln entlockten, das seinen Augen einen flüchtigen Glanz verlieh und ihn weniger totengleich scheinen liess. «Ich soll für dich rausfinden, ob die auf alle Iversen-Gene steht oder nur auf die grosskotzig charmanten?», nutzte er den abrupten Themenwechsel mit leisem Spott in der rauen Stimme und zog die Whiskyflasche wieder zu sich heran.
„Pff dazu muss er erstmal etwas leisten. Und da er nicht den Namen Duvall sondern Beaumon tragen wird, wird er für Vater leider keinen so großen Wert haben. Wenn ich jemals einen Sohn produzieren sollte… er wäre der König der Welt. Und ich der Kaiser.“
Wie kindisch wollte Valerija sich noch verhalten? Die Antwort war ein eindeutiges ja und überraschte Tasha wohl nicht im Geringsten.
So weit war sie noch nicht. Gerade brachte sie sich erst einmal bei wie man das Wort Liebe buchstabierte und dass es in ihrem Leben vielleicht einen Platz bekam. Bah. Widerliche Scheiße.
Stattdessen drehte er sich wieder um, stellte eine Frage, von der er wusste, dass Valerija keine Antwort darauf hatte. Natürlich nicht. Das würde ja voraussetzen, dass man sich Gedanken über Konsequenzen machte. Das war noch niemals die Stärke seiner Schwester gewesen. Denken generell, schien ihm in diesem Moment.
Eine einzelne Schweissperle löste sich von seiner Stirn, fühlte sich aber eiskalt an, als sie über sein Gesicht rann. «Ist das Blut? Lyanne? Schaust du mal?» Er hob das Taschentuch ein wenig an, ehe er den Arm zurück in die Kissen sinken liess. So fühlte sich also Sterben an. Schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte, ein tagelanger Kampf, Schüttelfrost und Hustenanfälle, fiese Schmerzen und unendliches Leiden.
Mit einem leisen Stöhnen fiel der Wickel aus Jes’ kraftloser Hand auf den Boden. Unendlich langsam drehte er den Kopf zur Seite, sein verschleierter Blick suchte nach Lyanne, die emsig in der Küche beschäftigt schien. Wahrscheinlich kochte sie gerade das Leichenmahl. «Bring’ mir lieber feuchte Erde, dann kann ich mich schon einmal dran gewöhnen», krächzte er mit brüchiger Stimme, gefolgt von einem Husten, das jedem Pferd Konkurrenz gemacht hätte.
«Kannst du mir Tee bringen? Und Morphium. Und die Decke.» Die letzte Bitte ging im Geräusch der Klingel unter, es dauerte einen Moment, bis sein vernebeltes Gehirn realisierte, dass da tatsächlich jemand vor ihrer Tür stand. Erste Kondolenzbesuche?
Dass sich sein wenig kooperatives Verhalten vielleicht ungünstig auf ihren Eindruck von ihm auswirken konnte, darüber machte er sich keine Gedanken. Die zwischenmenschliche Ebene war ein Ort, an dem er sich nicht besonders gerne aufhielt.
Das letzte Mal Kontakt… Wurde er jetzt hier verhört? Wollte sie erreichen, dass er irgendetwas von sich gab, aus dem sie ihm einen Strick drehen konnte? Eine andere Erklärung gab es doch nicht, ansonsten hätte sie ihn gehen lassen. Mit finsterer Miene zwang er sich, sie direkt anzusehen. «Keine Ahnung. Ist Monate her», antwortete er bloss und ignorierte den kleinen Beutel zwischen ihnen weiterhin. Das war doch sicher irgendeine Falle, vermutlich war da gar nichts drin. Bei Perenelles Humor vielleicht auch nur eine verbrannte Krokette, die ihm irgendwie ähnlich sah.
Als er sich zu der Gruppe umdrehte, deutete er mit Fletchers Zauberstab auf die dünne Brust desjenigen Potters, der den Sack wie eine wertvolle Trophäe mit sich trug. «Kronjuwelen?», wiederholte er leise. «Wäre an der Zeit, dass du deine eigenen findest. Und jetzt halt dein Maul.»
Ohne sich ihrem Bruder noch einmal zu erklären verschwand sie ins Bad und suchte ihre Contenance am Grund des Waschbeckens, doch das weiße Porzellan blieb stumm und herzlos und hatte keine klugen Ratschläge für sie dabei, wie sie der Situation schnell und effizient entgehen konnte. Schade.
Stürmische Seen wurden einen Moment klarer, bevor der Weinkonsum Juniper wieder einholte und die Worte ihrer Tante sich wie hässlicher Kleber einfach in ihrem Kopf festsetzte. Sie stellte sich einen Moment lang vor im Stuhl zu verschwinden, eins zu werden mit der teuren Maserung und von nun an ein Leben als Gesässwärmer zu führen.
Der Ärger, der sich indes über Margos Antlitz zog, bemerkte Juniper zu spät. Sie war zu weit gegangen. Hatte den Anstand irgendwo in einem der Weingläser ertränkt. Er schwamm wie ein erdolchter Goldfisch auf dem Rücken.
Ihrem Cousin haftete die Dunkelheit an wie ihr Glitzer – immer ein bisschen zu viel. Wobei es von Glitzer nicht zu viel gab, wenn man sie fragte, von Dunkelheit hingegen schon.
Konsequenzen? New Tastentelefon, who dis?

Konsequenzen war für Mirren Felicia Mulciber maximal ein Begriff den sie laut und triumphal in den Raum brüllen würde, wenn jemand ein Kreuzworträtsel löste und zufällig die Frage aufkäme, was Lenore Mallory Mulciber-Smethwyck in Mirrens Augen war, wenn diese ihrer Tochter wieder und wieder vorhielt, dass niemand außer Mirren selbst die Farbe ihrer Unterwäsche kennen sollte. Die richtige Lösung wäre in diesem Fall wohl eher konservativ und der Ansatz von Mini-Mulciber ein verzweifelter Versuch diesem einen Begriff Bedeutung zuzumessen, den man ihr immer wieder um die Ohren warf und der dennoch ein Fremdwort blieb.
„Wurdest du angekotzt?“ Ohne eine Bestätigung abzuwarten trat ein mitleidiger Blick auf ihr Gesicht. Angekotzt werden, das war so das Limit von dem was ein Mensch ertragen sollte. Einen nassen Ärmel zu haben kam gleich danach. „Willst du das nicht lieber ausziehen?“ Als hätte sie es geahnt (hatte sie nicht), dass er das nicht mehr tun würde. Dabei, sie zeigte am eigenen, halbnackten Körper hinab, war das in diesem Raum der Dresscode.
Sie hielt sich am Waschbecken fest und blickte in den Spiegel, wie ging das noch, wenn man sich vor dem Spiegel drehte, den Namen von seinem Lieblingsdrink sagte, dann erfüllte sich ein Wunsch?
Ob sie sich die Tattoos selbst auf den Rücken kleben konnte? Entgegen ihrer Versprechen und Werbekampagnen für den eigenen Körper hatte ihre Flexibilität ihre Grenzen.
Sie fummelte eines der weich gewordenen Papierchen vom Stapel und präsentierte Vitus somit ein Einhorn auf einem Einrad. Aber wenn sie so genauer nachdachte, dann… Eine Party, ein Bad, Vitus und Mirren. Abenteuer funkelte es in glitzernden Lettern vor ihrem inneren Auge, wie ein Banner der von einem Flugzeug durch den Himmel gezogen wurde. „Was sagst du, möchtest du lieber das oder…“ Sie nahm das nächste kleine Blättchen auf, „oder den Niffler mit dem Hauspokal?“ Süß! Den konnte sie sich gut bei ihm vorstellen. Nacken, Wange, Backe?
Und dass Maurice dazu keine Lust hatte macht sein ganzes Auftreten mehr als deutlich, er wirkte ein wenig wie ein Kind, das man zum Weihnachtsfest vergessen hatte zu beschenken. Aber kein Geschenk wäre wohl besser als die französische Wundertüte, die sich nun seine Verlobte schimpfte.
Für den Moment gestattete sie sich aber auch etwas Trost in der vertrauten Umarmung ihres Bruder zu finden. Selbst jetzt fand sie in seiner Umarmung Sicherheit und Schutz, obwohl sie glaubte zu spüren, dass er selbst wankte.
Dass ihm die eigenen Kinder nicht groß am Herzen lagen, war vielleicht nichts neues, aber dass er so nonchalant mit ihrem freien Willen umging, war für die Französin durchaus überraschend. Hatten sie dahingehend nicht immer übereingestimmt? Hatte er nicht selbst zu schätzen gewusst, sich seinen Ehepartner selbst ausgesucht zu haben? Was zur Hölle hatte ihn geritten? Offensichtlich schon lange kein junges Weib mehr, sonst wäre er auf eine so dumme Idee wahrscheinlich gar nicht gekommen.
Nur weil er es nicht länger wollte, gehörte ihm immer noch ihr Herz.
Ein klein wenig traurig über diesen Fakt war er allerdings wirklich, wäre er adoptiert hätte er das wenigstens immer als Verteidigung nutzen können, wenn Henry sich mal wieder besonders dämlich anstellte, oder Florine wieder nicht wusste, wie man sich als Erdbewohner verhielt. Ja, doch eigentlich echt schade.
Sie mochte genügend Sprachen sprechen, aber keine beinhaltete Worte, die ausdrückten, wie sie sich fühlte. Zerrissen, vielleicht. Hoffnungslos an manchen Tagen. Wütend an anderen. Alles gleichzeitig, wenn sie zu lange darüber nachdachte.
Eine Party. Oh, wundervoll. Nicht. Zu jedem Anlass hätte die Beaumon lieber geladen, als zu diesem. Selbst ihre eigene Beerdigung hätte sie mit Vergnügen geplant, sich ohne große Widerworte in einen Sarg gelegt und das ganze Prozedere still aus dem Jenseits beobachtet.
«Nun wir wissen alle wieso wir hier sind», er hob das Glas dem Mädchen entgegen, die bald schon Beaumon heissen würde, «wir haben zu feiern», und jeder der was anderes sagen wollte… Crucio war schon immer sein Ding gewesen, «und wo könnte man besser, als in Frankreich. Timothy…», er klopfte seinem Besten auf den Rücken, «hat natürlich angeboten alles zu bezahlen, also trinkt viel!» Der Patriarch lachte. ALS OB Duvall nur einen Knut mehr als die Hälfte bezahlen würde.
Er war nicht dumm. Ganz im Gegensatz zu dem, was immer von ihm behauptet wurde. Er konnte zwar nicht elokwent buchstabieren. Aber er war praktisch veranlagt und hatte erst gerade ner Reisfresse das Gesicht poliert.
„Wein trinkt man am besten zu Zweit“, entgegnete sie ihr auf die Frage. „Vielleicht gibt es Töpferkurse, die mit Wein beginnen und aufhören? Hängt da draussen noch immer ein Anschlagbrett mit ausgeschriebenen Kursen?“ Manchmal waren sogar Muggelkurse drauf gewesen. Malen nach Zahlen. Diamanten und wie man damit ein Bild gestaltet – spoileralert es waren nur Kunstperlen gewesen. Samba, Tango und all das Zeug. Da gab es doch sicher auch einen Kurs, töpfern aus Leidenschaft mit Weinflasche in der Hand.
„Aber da hinten ist doch noch genug Platz!“ Margo deutete mit der Hand, in deren Finger die Zigarette klemmte, in Richtung Wiese, die sich bis zum Waldrand erstreckte. „Da kriegen wir locker 20, 30 Leichen unter.“ Nicht, dass sie so viele Leute auf dem Gewissen haben wollte, es ging hier ums Prinzip. „Oder liegt da schon wer?“
Irgendwie hatte er das Gefühl, dass seine Zukünftige nicht besonders viel von Margo hielt, andererseits war seine Tante ein wählerischer Mensch, der seinem Umfeld schnell einmal das Gefühl gab, ihrer Gesellschaft nicht würdig zu sein. In diesem Punkt waren wahrscheinlich alle Travers, Beaumons, Valois und Duvalls dieser Welt aus einem Holz geschnitzt; sie mochten nicht adeliger Herkunft sein, aber besser als alle andern waren sie eben doch irgendwie.
Effi war sich ziemlich sicher, dass Ivar sich irgendwas eingeworfen hatte während der Tierarzt beschäftigt gewesen war, zumindest schien er relaxter als sonst, irgendwie… high? Glückspilz.
„He, pssst“, wollte Bambi auf sich aufmerksam machen, der nackte Rücken gehörte doch Mimi. Bambi kannte ihre Mädels von allen Seiten, zu viele von ihnen auch von Innen. Hier wollte sich ja sonst niemand die Hände schmutzig machen wenn wieder was stecken geblieben war, ihre Aufgaben hier waren einfach so vielseitig.
„Ein Kunde? Soll ich den jetzt aussetzen?“ Das waren schon wieder zu viele Worte, Iversen machte das mit einem Blick klar. „Steht dir, weißt du, so ein Welpe ist ein richtiger Frauenmagnet und…“ Ahh Moment, sie hatte ihre Lektion gelernt. Nicht dumm rumreden, keine Tipps geben wo keine erfragt wurden. Instinktiv zog Bambi sich den Ausschnitt des Shirts etwas tiefer um den aufkeimenden Zorn der halben Chefabteilung mit ihrem Dekolleté zu besänftigen. „Immer locker durch die Brüste atmen


Es ist: 06.12.2025, 08:23